23.12.2024 | 10:30

Universitätsklinikum Krems: Innovatives „Lung Vision“- Gerät revolutioniert Lungenkrebsdiagnostik

LR Schleritzko: „Erstes Gerät in dieser Form in ganz Österreich und wir sind stolz, dass es hier in Krems im Einsatz ist“

Das Universitätsklinikum Krems setzt auf modernste Technik: Mit dem neuen „Lung Vision“-System, das Krebsherde mit höherer Genauigkeit findet und die Strahlenbelastung reduziert, wird die Lungenkrebsdiagnostik und -behandlung deutlich verbessert. „Aktuell ist es das erste Gerät in dieser Form in ganz Österreich und wir sind stolz, dass es hier in Krems im Einsatz ist“, so der für Kliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko. Das Universitätsklinikum Krems setzt einen neuen Meilenstein in der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs: Auf Initiative von Primar Dr. Errhalt wurde in das hochmoderne „Lung Vision“-System investiert. Dieses innovative Gerät ermöglicht es, Krebsherde mit noch höherer Präzision zu lokalisieren und revolutioniert damit die Diagnoseverfahren für Lungenkrebspatientinnen und -patienten.

„Diese Investition unterstreicht die führende Rolle des Universitätsklinikums Krems in der Lungenkrebsbehandlung. Als eines von nur drei Lungenkrebszentren in Österreich bietet das Klinikum eine umfassende Versorgung aus einer Hand - von der Diagnose bis zur Therapie. Mit dem neuen ‚Lung Vision‘-System und weiteren technologischen Fortschritten verbessert das Klinikum nicht nur die Diagnostik, sondern auch die Sicherheit der Behandlung und erhöht damit die Erfolgschancen der Krebstherapie. Mit innovativen Techniken wie dieser gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft und positionieren unsere Kliniken an erster Stelle wenn es um die Behandlungsqualität und Professionalität für unsere Patienten geht“, unterstreicht Landesrat Ludwig Schleritzko die Zukunftsinvestition.

Das „Lung Vision“- Gerät arbeitet wie ein „GPS“ für die Lunge und unterstützt die Ärztinnen und Ärzte dabei, potenziell bösartige Veränderungen in der Lunge äußerst genau zu finden. Ein großer Vorteil des neuen Systems liegt nicht nur in der gesteigerten Genauigkeit, sondern auch in der erheblichen Reduktion der Strahlenbelastung während der Untersuchung. „Mit dem Einsatz des ‚Lung Vision‘-Geräts können wir noch frühzeitiger und präziser mögliche Tumorherde identifizieren, was die Erfolgschancen der Therapie weiter verbessert“, betonen Primar Dr. Errhalt und der Operateur OA Dr. Michael Reiter. „Gleichzeitig schonen wir die Gesundheit der Patientinnen und Patienten durch eine deutliche Verringerung der Strahlenbelastung“, so die verantwortlichen Ärzte.

Diese Erweiterung unterstreicht die zentrale Bedeutung des Universitätsklinikums Krems in der Lungenkrebsbehandlung und -diagnostik. Bereits 2023 wurden hier 380 Lungenkrebspatientinnen und -patienten nach wissenschaftlich fundierten Methoden und höchsten Qualitätsstandards behandelt. Als einziges zertifiziertes Lungenkrebszentrum in Niederösterreich und eines von nur drei Zentren in Österreich (Klagenfurt und Linz) bietet das Klinikum Krems eine umfassende, interdisziplinäre Versorgung aus einer Hand - von der Diagnose bis zur Therapie.

Das Klinikum setzt weiterhin auf modernste Technik und medizinischen Fortschritt, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Neben der Anschaffung des „Lung Vision“-Geräts wird auch in den Ausbau der Strahlentherapie investiert. Das Land Niederösterreich stellt dafür von 2023 bis 2027 insgesamt 25,3 Millionen Euro zur Verfügung, um unter anderem zwei weitere Linearbeschleuniger (Linacs) am Standort Krems zu installieren.

Weitere Informationen: Nicole Karall, MA, Universitätsklinikum Krems, Tel.: +43 676 858 143 1013 E-Mail: presse@krems.lknoe.at

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