23.12.2024 | 10:24

Donaubrücke Stein-Mautern: Land Niederösterreich veröffentlicht Vorinformation zur Ausschreibung

LH-Stellvertreter Landbauer: Startschuss für dringend notwendige Sanierung

Heute, am 23. Dezember 2024, hat der NÖ Straßendienst im Auftrag von NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer die Vorinformation zur Veröffentlichung der Ausschreibung an das Amtsblatt der EU übermittelt. „Wir setzen damit den offiziellen Startschuss für die umfassenden Sanierungsmaßnahmen und die Errichtung der Ersatzbrücke. Es gilt, keine Zeit zu verlieren“, sagt Landbauer.

Die Donaubrücke Stein-Mautern befindet sich seit vielen Jahren trotz regelmäßiger Instandsetzungsarbeiten in einem desolaten Zustand. Die Tragwerke sind durch Salzeinwirkung stark korrodiert, was zu einer Reduktion der maximalen Belastbarkeit auf 5 Tonnen und einer Tempobeschränkung auf 30 km/h geführt hat. Seit dem 2. Dezember 2024 ist zudem der Geh- und Radweg flussabwärts aus Sicherheitsgründen gesperrt. Weitere laufende Instandhaltungsmaßnahmen und verdichtete Prüfintervalle sollen eine Benutzbarkeit der Brücke bis zur Errichtung einer Ersatzbrücke ermöglichen.

„Die Vorinformation zur Ausschreibung unterstreicht, dass wir nicht nur planen, sondern konkret handeln, um diese kritische Infrastruktur zu sanieren, zu verbessern und zukunftssicher zu machen“, betont Landbauer. Um die Bauzeit zu optimieren und die Ersatzbrücke frühestmöglich bereitzustellen, wird das Projekt in zwei Phasen realisiert.

Phase 1 umfasst die Ersatzbrücke und Pfeilererneuerung mit Errichtung einer Ersatzbrücke, Ausschwimmen der alten Tragwerke der Bestandsbrücke zu einem nahe gelegenen Montageplatz sowie die Erneuerung der Flusspfeiler der bestehenden Brücke.

Die nunmehr veröffentlichte Vorinformation zur Ausschreibung bildet die Grundlage für die Einleitung des Vergabeverfahrens der Phase 1 im Jahr 2025. Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung ist im 2. Quartal 2025 zu rechnen. Der Baubeginn für die Errichtung der Ersatzbrücke ist im Jahr 2026 vorgesehen. Ziel ist es, die Ersatzbrücke bis 2027 fertigzustellen.

Die zweite Phase umfasst die umfassende Sanierung des Bestandstragwerks. Sie erfolgt in Abhängigkeit der laufenden Verhandlungen mit dem Bundesdenkmalamt zur geplanten Verbreiterung der Fahrbahn.

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