Die junge niederösterreichische Forscherin Erika Schaudy erhält für ihre Masterarbeit im Rahmen des Projekts “Synthese von Hydroxytyrosol” den Förderpreis der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) für die beste Diplomarbeit. Das Projekt ist die erste gemeinsame Forschungsinitiative der IMC Fachhochschule Krems (Studiengang Applied Chemistry) und der Universität für Bodenkultur am Standort Tulln. “Erika Schaudy steht für eine moderne, junge Generation von hochkarätigen Forscherinnen und Forschern, die an unseren Technopolstandorten tätig sind. Sie ist mit ihrer innovativen Arbeit ein Aushängeschild für die Forschungslandschaft in Niederösterreich”, gratuliert Wirtschafts-und Technologie-Landesrätin Petra Bohuslav der Preisträgerin.
„Niederösterreich hat sich als innovativer Forschungs- und Technologiestandort national und international einen hervorragenden Namen gemacht. Zentren dieser Entwicklung sind die vier Technopolstandorte in Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg. Hier arbeiten bereits Forscherinnen und Forscher von Weltruf und wie man am Beispiel von Erika Schaudy sieht, zieht nun auch die junge Wissenschaftselite nach. Das ist besonders erfreulich, weil sie mit ihrer Arbeit Vorbildwirkung für andere junge Menschen sind, sich ebenfalls für Wissenschaft und Forschung zu begeistern, denn wir wissen: Forschung ist Zukunft“, so Bohuslav.
Preisträgerin Erika Schaudy hat an der Universität für Bodenkultur Biotechnologie studiert und am UFT Tulln in Kooperation mit der IMC FH Krems ihre Masterarbeit verfasst. Mittlerweile ist sie als nebenberuflich Lehrende im neuen englischsprachigen Bachelorstudiengang „Applied Chemistry“ an der IMC FH Krems tätig. Hauptberuflich arbeitet sie an ihrer Dissertation am Institut für Anorganische Chemie der Universität Wien. Den Forderpreis der GÖCH erhält sie für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Synthesis of natural antioxidants“ im Projekt „Synthese von Hydroxytyrosol“. Der Förderpreis wird jährlich an die fünf besten Diplomarbeiten auf dem Studiengebiet Chemie vergeben.
Hydroxytyrosol ist ein Antioxidans von Olivenöl, das beispielsweise in Gesichtscremen verwendet wird. Im Zuge des Forschungsprojekts wurde eine Methode, um dieses Antioxidans künstlich herzustellen, entwickelt. Über die Auszeichnung bin ich natürlich sehr glücklich, da sie auch eine große Motivation für meinen zukünftigen Weg darstellt“, so Erika Schaudy.
Das Projekt ist die erste gemeinsame Forschungsinitiative der IMC FH Krems und der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) am Standort Tulln und wird aus Mitteln der Technologieförderung des Landes Niederösterreich unterstützt.
Weitere Informationen: Büro LR Bohuslav, Markus Burgstaller, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail markus.burgstaller@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, E-Mail a.csar@ecoplus.at.
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